Jetzt im Herbst hat sich das Aussehen der Gemüsefelder stark verändert: Wo vorher die Frühjahrs- und Sommergemüse standen, die schon lange abgeerntet sind, stehen nun verschiedene Zwischenfruchtmischungen in üppiger Pracht. Wir säen diese nach der Abernte des Gemüses aus, damit der Boden nicht offen bleibt und somit Erosion und Nährstoffauswaschung ausgesetzt wäre.

Darüber hinaus stärken diese Pflanzen das Bodenleben und die mikrobielle Vielfalt, fördern die Humusbildung und bieten Futter für Bienen und andere Insekten. Durch den hohen Anteil an Leguminosen wird Luftstickstoff im Boden fixiert: Die Rhizobien an den Wurzeln, wo Knöllchenbakterien diese Arbeit leisten, kann man mit bloßem Auge deutlich sehen. Auch die anderen für das Pflanzenwachstum wichtigen Nährstoffe werden von den Gründüngungspflanzen aufgenommen. Wenn der Aufwuchs zu Beginn der nächsten Saison in den Boden eingearbeitet wird, stehen sie dann für das neu gepflanzte Gemüse zur Verfügung.

Futtererbsen sammeln Luftstickstoff
Phazelia, Insekten- und Augenweide
Sandhafer kann auch noch im September ausgesät werden und hilft, Nematoden zu reduzieren.
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