Die Wintersonnenwende ist da und mit ihr die Zeit, in der alles in der Natur ruht und Kraft sammelt für das kommende Jahr. So machen wir es auch und gehen in den Betriebsurlaub vom 23. Dezember 2024 bis zum 15. Januar 2025. Der Hofladen hat ab dem Freitag, den 17. Januar 2025 wieder geöffnet, und am Lüneburger Wochenmarkt sind wir wieder ab Samstag, dem 18. Januar 2025.
Mit diesem kleinen Gedicht, zu dem uns die vergangene Saison inspiriert hat, möchten wir uns von Ihnen für dieses Jahr verabschieden und wünschen Ihnen von Herzen eine friedvolle und erholsame Weihnachtszeit und für das Neue Jahr viel Glück und Gesundheit!

 

Feldmaus-Weihnacht
Die Feldmaus sitzt im Bau und sinnt,
Dieweil der Winter draußen grimmt.
Sie ist von Leckerei´n umgeben,
Wer Vorrat hat, der kann gut leben.
So blickt sie auf das Jahr zurück
Und denkt: Ich hatte wirklich Glück
Denn Bussard, Eule, Rotmilan
War´n manchmal fast schon an mir dran,
Und auch der graugestreiften Katze
Sprang ich ganz knapp nur von der Tatze.
Im Sommer dann der viele Regen
Auf allen meinen Mäusewegen
Die Pfoten wurden immer nasser
Der ganze Bau stand unter Wasser,
Die Vorräte war´n am Versinken,
Die Jungen drohten zu ertrinken,
Ich kaum ´nen neuen Bauplatz fand,
Weil: Alles flach in Norddeutschland!
Der Regen strömte noch und nöcher,
Das Wasser lief in alle Löcher.
Doch dann kam endlich der August
Mit Wärme, Sonne, Lebenslust,
Kaum war das Pelzchen wieder trocken,
Da wollten wir die Wiese rocken!
Der Maulwurf und die Meise kamen
Mit Regenwürmern und mit Samen,
Die Raupe und die Weinbergschnecke
Kam´mit Gemüse um die Ecke,
Der Hamster kam mit prallen Backen,
Das Eichhorn half die Nüsse knacken,
Der Dachs hat schnell den Mais gefällt:
Die beste Party auf der Welt!
Was für ein Leben auf dem Hektar,
Die Bienen brachten Blumennektar,
Libellen zeigten sich ganz schnieke,
Die Spatzen machten die Musike,
Die Frösche mit den Kröten tanzten,
Die Läuse hüpften mit den Wanzen,
Die Käfer machten tolle Sachen,
Oh ja! Wir ließen´s richtig krachen.

 

Der Schnee fällt sacht. Die Nacht ist weit,
Die Feldmaus träumt sich durch die Zeit
Und durch ihr wildes Sein.
Geborgen ist sie nun im Dunkeln
Im Weltall voller Sternenfunkeln
Und Frieden hüllt sie ein.
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